Was kostet die professionelle Erstellung einer Website – und was bringt sie?
Die Website ist für Unternehmen längst nicht mehr nur digitale Visitenkarte – sie ist Schaufenster, Vertriebsmitarbeiter, Kundenberater und Markenbotschafter in einem. Doch während viele Unternehmer erkennen, dass eine professionelle Website nötig ist, bleibt die Frage: Was kostet sie wirklich – und welchen konkreten Nutzen bringt sie?


Als Digitalagentur mit Erfahrung in der Konzeption, Gestaltung und technischen Umsetzung von Webprojekten für den Mittelstand beobachten wir regelmäßig ein Phänomen: Die Investition in digitale Sichtbarkeit wird oft unterschätzt – sowohl in der Komplexität als auch im wirtschaftlichen Potenzial.
Die Preisfrage: Was kostet eine professionelle Website?
Die Kosten für eine Website hängen stark vom Umfang, den Zielen und der gewünschten Qualität ab. Eine pauschale Antwort wäre unseriös – aber realistische Spannen und konkrete Rechenbeispiele helfen, eine Erwartung zu entwickeln.
Einfache Unternehmenswebsite
• Individuelles Design basierend auf dem Corporate Design
• CMS-Integration (z. B. WordPress)
• Mobile Optimierung
• Basis-SEO
• Datenschutzkonformität
4.000 € – 8.000 €
Mittelgroße Website mit individuellen Funktionen
• UX-Workshops & Strategie
• Individuelle Templates
• Integration von Buchungs-, Anmelde- oder Filterfunktionen
• Mehrsprachigkeit
• Technische Skalierbarkeit
10.000 € – 20.000 €
Großprojekte & Plattformen
• Komplexe Informationsarchitektur
• Schnittstellen zu Drittsystemen (CRM, ERP, PIM)
• Benutzerkonten, Mitgliederbereiche
• E-Commerce-Lösungen
30.000 € – 80.000 € +
Was bringt eine professionelle Website – in Zahlen?
Beispiel 1: Fitnessakademie mit Online-Anmeldung
Ausgangslage: Veraltete Website, keine mobile Optimierung, kein Tracking.
Neues Setup: Relaunch mit Conversion-Optimierung, Integration eines Anmeldesystems, SEO für Kursangebote.
Investition:
15.000 €
Resultat:
• +270 % mehr Website-Anfragen in 12 Monaten
• +41 % mehr Kursbuchungen
• ROI erreicht nach 9 Monaten
Beispiel 2: B2B-Hersteller mit erklärungsbedürftigem Produkt
Ausgangslage: Keine Leads über die Website, schlechte Ladezeiten
Neues Setup: UX-Konzept mit Content-Fokus, Landingpages für Produktgruppen, Anbindung an das CRM
Investition:
28.000 €
Resultat:
• Website amortisiert sich in unter einem Jahr
• 150 qualifizierte Leads pro Monat (vorher: 10)
• Einsparung von ca. 3.000 € monatlich im Vertrieb
Warum günstig oft teuer ist
Natürlich gibt es Anbieter, die Websites für unter 2.000 € versprechen. Aber: Eine Website ist kein statisches Produkt, sondern ein digitaler Prozess. Wer hier auf Billiganbieter setzt, riskiert nicht nur Sicherheitslücken, schlechte Auffindbarkeit und ein unprofessionelles Image – sondern zahlt am Ende doppelt, wenn nachgebessert werden muss. Professionelle Websites entstehen in einem strukturierten Prozess: Zieldefinition, Markenanalyse, technisches Konzept, Webdesign, Umsetzung, Qualitätssicherung. Und sie enden nicht mit dem Launch, sondern leben von Weiterentwicklung und Datenanalyse.
Fazit: Eine Website ist eine Investition – keine Ausgabe
Eine gute Website kostet Geld – keine Frage. Aber sie zahlt sich aus, wenn sie strategisch geplant, professionell umgesetzt und kontinuierlich gepflegt wird. Wer seine Website als Teil der Wertschöpfungskette begreift, kann digitale Potenziale aktiv nutzen – sei es zur Kundengewinnung, zur Markenbildung oder zur Effizienzsteigerung.