Social Media & Website: Wie die Kanäle zusammenspielen sollten.
Social Media bringt Sichtbarkeit, die Website schafft Vertrauen. Erst im Zusammenspiel entfalten beide ihre volle Wirkung. Unternehmen, die Website und soziale Netzwerke getrennt denken, verschenken digitales Potenzial.
Unterschiedliche Rollen im digitalen Marketing-Mix
Während soziale Netzwerke wie LinkedIn, Instagram oder Facebook vor allem der Interaktion, Reichweite und dem Brand Building dienen, bleibt die Unternehmenswebsite der zentrale Ort für Information, Vertrauen und Conversion. Kurz: Social Media bringt Menschen zur Marke – die Website macht sie zu Kunden.
Social Media Plattformen sind schnelllebig, abhängig von Algorithmen und Reichweitenveränderungen. Die Website dagegen ist unternehmenseigenes Territorium – unabhängig, kontrollierbar und rechtssicher. Gerade im Mittelstand wird diese Rolle oft unterschätzt.
Strategisch denken statt Inhalte doppeln
Der häufigste Fehler: Website-Inhalte werden einfach auf Social Media wiederverwendet oder umgekehrt. Dabei folgen beide Kanäle unterschiedlichen Regeln. Social Media braucht Snack-Content – visuell, zugänglich, emotional. Die Website bietet Raum für Tiefe: Referenzen, Dienstleistungen, Teamvorstellung, Case Studies oder technische Informationen.
Ein Beispiel: Ein Büroeinrichter aus Mannheim postet auf Instagram regelmäßig Bilder von Projekten mit kurzen Texten und Hashtags. Auf der Website gibt es dazu vertiefte Projektberichte, inklusive Kundenstimmen und technischen Details. Beide Kanäle verweisen aufeinander – und sorgen so für mehr Verweildauer, Vertrauen und Kontaktaufnahmen.
Der gemeinsame Nenner: Konsistenz
Was beide Kanäle verbindet, ist die Notwendigkeit eines klaren, konsistenten Markenauftritts. Corporate Design, Tonalität, Bildsprache und Botschaften müssen übereinstimmen. Es geht nicht um Gleichmacherei, sondern um Wiedererkennbarkeit.
Visuelle und sprachliche Wiedererkennung erhöht nicht nur das Vertrauen potenzieller Kunden, sondern stärkt langfristig die Markenidentität. Zudem unterstützt ein einheitliches Erscheinungsbild den Algorithmus – sei es bei Google oder auf Instagram.
SEO und Social Signals: Mehr als nur Reichweite
Eine gut verlinkte Social Media Präsenz kann auch positiv auf die Suchmaschinenoptimierung (SEO) der Website wirken – vor allem über sogenannte Social Signals. Zwar zählen Likes und Shares nicht direkt in Googles Rankingformel, doch regelmäßiger Traffic von Plattformen auf die Website sendet indirekte Signale: Relevanz, Aktivität, Vertrauen.
Jedes soziale Profil sollte zur Website führen – und umgekehrt. Blogartikel, neue Referenzen oder Stellenausschreibungen lassen sich ideal über Social Media teasern, während die Website als Zielort die Tiefe bietet.
Fazit: Die richtigen Rollen – im richtigen Zusammenspiel
Website und Social Media verfolgen unterschiedliche Ziele, gehören aber untrennbar zusammen. Wer sie nicht koordiniert, verschenkt Potenzial. Die Website ist Fundament und Zielpunkt – Social Media ist der Magnet. Unternehmen, die beide Kanäle strategisch verzahnen, bauen nachhaltige digitale Beziehungen auf. Und bleiben sichtbar.
KAHL_NewWork
KAHL_NewWork
KAHL_NewWork
KAHL_NewWork
KAHL_NewWork
KAHL_NewWork