Was kostet die professionelle Erstellung einer Website – und was bringt sie?
In Zeiten, in denen digitale Sichtbarkeit entscheidend ist, ist eine starke Website für Unternehmen keine Kür mehr, sondern Pflicht. Doch was kostet die professionelle Erstellung einer Website? tatsächlich und wie lässt sich ihr Nutzen im Verhältnis zur Investition bewerten?


Mehr als nur eine digitale Visitenkarte
Für viele mittelständische Unternehmen, Handwerksbetriebe und Freiberufler ist die Website der erste Berührungspunkt mit potenziellen Kunden. Doch während der Anspruch an Design, Funktionalität und Performance steigt, bleibt die Frage nach dem tatsächlichen Gegenwert häufig unbeantwortet.
Ein professioneller Webauftritt beginnt mit der strategischen Planung: Wer ist die Zielgruppe? Welche Inhalte sind relevant? Welche Funktionen (z. B. Kontaktformulare, Terminbuchung, Onlineshop) werden benötigt? Hinzu kommen Webdesign, die technische Umsetzung, Suchmaschinenoptimierung und rechtliche Anforderungen wie Datenschutz sowie die fortlaufende Pflege.
Was kostet die professionelle Erstellung einer Website?
Die Preisspanne ist groß. Eine einfache, aber professionell gestaltete Unternehmenswebsite kostet in der Regel zwischen 4.000 und 8.000 Euro. Komplexere Seiten mit individuellen Funktionen, einer Content-Strategie und einer umfassenden SEO Optimierung können hingegen schnell 10.000 bis 20.000 Euro und mehr kosten.
Einige Kostenbeispiele
Kleine Website
bis 5 Seiten, mit CMS zur eigenständigen Pflege
3.000 € – 5.000 €
Mittelgroße Website
z. B. mit Blog, Formularen, Basis-Suchmaschinenoptimierung:
6.000 € – 12.000 €
Komplexe Website
z. B. mit Shop, Schnittstellen, individuellen Funktionen:
12.000 € – 30.000 € +
Übrigens bieten viele Agenturen auch Wartungspakete oder Support-Verträge an. Das ist sinnvoll, um kontinuierlich Sicherheitsupdates, Backups und kleinere Anpassungen zu gewährleisten.
Was bringt die Investition?
Der Return on Investment einer Website hängt stark vom jeweiligen Geschäftsmodell ab. So kann ein Handwerksbetrieb über eine gut optimierte Seite qualifizierte Anfragen erhalten, während ein Onlinehändler direkt Umsatz generiert und eine Kanzlei Vertrauen und Seriosität vermittelt.
Ein Zahlenbeispiel
Eine Anwaltskanzlei investierte 8.000 Euro in einen neuen Webauftritt. Innerhalb von zwölf Monaten stieg die Zahl der über die Website vereinbarten Erstgespräche um 70%. Bereits zwei bis drei neue Mandate genügen, um die Investition in wenigen Monaten zu amortisieren. Zudem stärkt eine professionelle Website die Markenwahrnehmung, sorgt für eine bessere Sichtbarkeit bei Google und bildet die Grundlage für weitere Online-Marketing-Maßnahmen.
Fazit
Wer heute digital überzeugen will, kommt an einem professionellen Internetauftritt nicht vorbei. Die Kosten sind abhängig von Umfang, Anspruch und Zielsetzung – der Nutzen aber ist in den meisten Fällen messbar und nachhaltig. Eine Website ist längst kein Kostenfaktor mehr, sondern ein strategisches Investment.